Unbehagen mit der eigenen Geschlechtsidentität
Wenn Sie als Mann lieber eine Frau bzw. als Frau lieber ein Mann wären, kann dies eine starke psychische Belastung sein.
Transvestitismus
Wenn Sie diesen Wunsch nur zeitweise ausleben, indem Sie z.B. die Kleidung des anderen Geschlechts tragen (Transvestitismus), sonst aber weiterhin Ihre Geschlechtszugehörigkeit behalten wollen, so nennt man dies Transvestitismus. Dies ist für Frauen gesellschaftskonform auslebbar, denn Frauen können sich männlich kleiden und dies wird gesellschaftlich normalerweise anerkannt. Männer haben es da schwerer, da das Tragen von Frauenkleidung von der Gesellschaft als Störung angesehen wird.
Dieses Bedürfnis kann für Männer wie auch für Frauen problematisch sein, da es eine gewisse innere Spannung gibt zwischen dem körperlichen Geschlecht und dem Wunsch sich anders zu kleiden. Die Reaktion des Umfeldes tut dann ein letztes, dass dies zu einem Problem für den Menschen wird.
Transsexualismus
Beim Transsexualismus spürt sich der Mensch nicht zu seinem anatomischen Geschlecht zugehörig. Dieses Gefühl ist ständig vorhanden und er/sie wünscht eine operative Geschlechtsumwandlung. Diese ist nicht umkehrbar, so dass dieser Wunsch gut zu überdenken ist. In Deutschland gibt es das Transsexuellengesetz, das dies regelt.
Was Sie tun können
In der Sexualtherapie können wir die Probleme, die sich aus Ihren Wünschen und ihrem Geschlecht ergeben, besprechen. Es geht darum, sich Ihrer Wünsche klar zu werden und Ihren Zweifeln zu stellen. Dann kann man das "Going Public" vorbereiten, wo Sie Ihrer Umwelt Ihr Ansinnen mitteilen.
Sollten Sie eines dieser oder ein anderes Problem mit Sex haben, vereinbaren Sie einfach einen Termin per eMail oder unter 0871-4301330. Sie können auch direkt um einen Termin anfragen. Schon Ihre Anfrage unterliegt der Schweigepflicht!
Sollten Ihnen noch etwas unklar sein, so finden Sie hier Antworten auf häufige Fragen rund um das Thema Sexualtherapie bzw. Psychotherapie allgemein, wo Sie auch Ihre eigene Frage stellen können.